Immer mehr Menschen sind von einer krankhaften Veränderung ihrer Schilddrüse betroffen. Dabei handelt es sich nicht nur um ältere Menschen, schon im Kindes- und Jugendalter können Schilddrüsenerkrankungen auftreten.
Die
Aufgabe der Schilddrüse besteht in der Produktion von Hormonen, die in
vielfältige Stoffwechselprozesse unseres Körpers eingebunden sind. So
wundert es nicht, dass sich Störungen der Schilddrüsenfunktion in Form
von unterschiedlichsten Symptomen zeigen können.
Bei einer Schilddrüsenunterfunktion werden
zu wenig lebensnotwendige Hormone gebildet. Antriebslosigkeit,
Müdigkeit und mangelhafte Konzentration sind die bekanntesten Folgen.
Doch die Betroffenen leiden oftmals auch unter extrem trockener und
blasser Haut, spröden Haaren, Problemen mit der Verdauung, körperlichem
Frösteln, unkontrollierter Zunahme des Körpergewichts oder gar unter
Störungen des Monatszyklus.
Eine Schilddrüsenüberfunktion
überschüttet den Körper mit übermäßig vielen Hormonen. Dieses äußert
sich nicht nur in Form ständiger Gereiztheit, geistiger Unruhe und
Schlafproblemen, sondern kann sich auch durch übermäßige
Schweißproduktion, Angespanntheit, hohen Puls, Durchfall, übermäßigen
Drang zum Essen und Verlust an Körpergewicht zu erkennen geben.
Die Funktionsfähigkeit der Schilddrüse kann durch Ultraschall und Bestimmung des Hormonstatus überprüft werden.
Ist der Befund positiv, so ist eine Fehlfunktion möglicherweise auf
einen Mangel an Jod zurückzuführen, da Deutschland nach wie vor zum
Jod-Mangel-Gebiet zählt. Die körpereigenen Reserven dieses
Spurenelements können durch einen regelmäßigen Verzehr von Seefisch und
Jodsalz aufgefüllt werden. Zusätzlich sollte auf eine ausreichende
Selenversorgung geachtet werden, weil Selen die Wirksamkeit der Hormone
zusätzlich unterstützt.
leitender Arzt
Dr. med. Winfried Weber
Naturheilverfahren Umweltmedizin Frauenheilkunde Selbstzahler- und Privatärztliche Praxis
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